Coface veranstaltet zum zweiten Mal seine Woche für Vielfalt und Integration

Zum zweiten Mal in Folge veranstaltete Coface eine Woche der Vielfalt und Integration (Diversity and Inclusion - D&I) für seine 4.500 Mitarbeiter in aller Welt. Dabei hatten unsere Teams die Möglichkeit, an Konferenzen und Workshops teilzunehmen, um Stereotypen abzubauen und unbewusste Vorurteile zu verringern.

Gleichstellung der Geschlechter

 

Wir haben die D&I-Woche mit einer Konferenz zum Thema Geschlechtergleichstellung eröffnet. Wir hatten das Vergnügen, Laurence Miall d'Aout, ehemalige kaufmännische Direktorin von Deezer, und Marie-Christine Maheas, Leiterin der Abteilung Diversity and Inclusion bei Mazars, zu begrüssen.

 

Diese Konferenz stand unter der Schirmherrschaft einiger leitender Angestellter von Coface: Generalsekretärin Carole Lytton, CEO Xavier Durand und Pierre Bevière, Direktor für Personalwesen der Gruppe. Die Diskussion wurde von der Direktorin für Kommunikation der Gruppe, Saphia Gaouaoui, moderiert.

 

  • Marie-Christine Mahéas erläuterte zunächst, dass Geschlechtervielfalt ein Leistungshebel für Unternehmen ist. Viele Studien (SKEMA Observatory, McKinsey Women Matters-Studien, BCG-Studie, um nur einige zu nennen) zeigen, dass Unternehmen mit einer geschlechtsspezifischen Vielfalt viel besser abschneiden als solche mit männlich dominierten Teams.
  • Carole Lytton teilte ihre Erfahrungen mit der Vereinbarkeit von Privatleben mit zwei Kindern zu Hause und einem arbeitsreichen Berufsleben. Für Carole "haben sich die Zeiten geändert, die Gesellschaft hat sich geändert, Menschen und Unternehmen haben sich geändert, (...) aber wir dürfen uns nicht allein darauf verlassen. Wir müssen uns auf uns selbst verlassen, gegen unsere Tendenz zur Bescheidenheit ankämpfen (...) Wir dürfen uns nicht nur auf andere verlassen, damit sich die Dinge ändern."
  • Laurence Miall d'Aout sprach über Wege zur Entwicklung der Geschlechtervielfalt als Führungskraft in einem Unternehmen: "Frauen neigen dazu, gute Arbeit zu leisten (...), aber sie planen selten den nächsten Schritt in ihrer Karriere. Und es ist die Aufgabe eines Unternehmens, den beruflichen Aufstieg von Frauen zu unterstützen."
  • Xavier Durand erzählte auch einige berufliche und persönliche Anekdoten und schloss damit: "Es ist einfacher, sein eigenes Arbeitspensum zu organisieren, wenn man eine hochrangige Position in einem Unternehmen innehat, denn man entscheidet, wann die Sitzungen stattfinden. Je weiter man in seiner Karriere voranschreitet, desto mehr Kontrolle hat man; man legt den Zeitplan fest und kann entscheiden, dass man nach 18 Uhr nicht mehr zur Verfügung steht."

 

Verbesserung der Eingliederung von LGBT+ am Arbeitsplatz

Am Dienstag lag der Schwerpunkt auf der Inklusion: "Wie können wir unseren Arbeitsplatz inklusiver gestalten, insbesondere für LGBT+-Mitarbeiter". Für diese Sitzung brachte Coface Christy Caragol (SVP, Talent Management & Diversity & Inclusion bei Arch Capital Services Inc), Florence Dossogne (Director of Transformation Programmes und L'autre cercle's Ally-Model 2019), Aurore Foursy (Senior Manager, Sustainability bei Coca-Cola Frankreich und L'autre cercle's LGBT+ Model 2020) und Cécile Lambert (Head of Project Management der Coface Gruppe und L'autre cercle's LGBT Role Model 2021) zusammen. Diese Konferenz wurde von Phalla Gervais (CFO der Coface-Gruppe) und Pierre Bevierre (Personalleiter der Coface-Gruppe) gesponsert.

  • Christy Caragol stellte das erfolgreiche interne LGBTQ+-Netzwerk vor, das sie bei Arch Capital mit aufgebaut hat. Das Hauptziel der Schaffung eines solchen Netzwerks ist es, die Mitarbeiter zu ermutigen, sich untereinander auszutauschen. Sie erinnerte daran, wie wichtig es ist, LGBT+-Menschen im Unternehmen sichtbar zu machen und die Menschen regelmäßig daran zu erinnern, dass sie am Arbeitsplatz sie selbst sein können. Sie betonte auch, dass die Einbeziehung und Unterstützung von Verbündeten von entscheidender Bedeutung ist, um sicherzustellen, dass die Stimme von Minderheiten in allen Gruppen und Netzwerken des Unternehmens gehört wird.
  • Aurore Foursy sprach über die besonderen Schwierigkeiten, mit denen Lesben am Arbeitsplatz konfrontiert sind, und stützte sich dabei auf ihre eigenen Erfahrungen und auf eine von L'autre cercle veröffentlichte Studie.
  • Florence Dossogne sprach über die Bedeutung von LGBT+-Verbündeten und darüber, wie Nicht-LGBT+-Menschen sich für mehr Inklusion in der Wirtschaft und der Gesellschaft im Allgemeinen einsetzen können.

 

Vielfalt der Generationen

An dieser Sitzung, die von Marcele Lemos, CEO von Coface Lateinamerika, gesponsert wurde, nahmen Ashton Applewhite, Schriftstellerin und Aktivistin gegen Altersdiskriminierung, und Renske Witlox, Coface-Mitarbeiterin und Mitbegründerin der internen Gruppe Coface Young, teil.

  • Bei dieser Gelegenheit kündigte Pierre Bevière, Personalleiter der Coface-Gruppe, die Einführung eines Reverse-Mentoring-Programms innerhalb der Gruppe an.
  • Renske stellte die interne Gruppe Coface Young vor, die sich zum Ziel gesetzt hat, Aktionen zu fördern, die von Mitarbeitern unter 35 Jahren initiiert werden, und dabei alle Mitarbeiter einzubeziehen.
  • Der letzte Teil der Konferenz bestand aus einer Podiumsdiskussion und einer Weltreise, bei der Coface-Mitarbeiter aus Brasilien, den Vereinigten Staaten, Dänemark, Singapur und Südafrika ihre Erfahrungen austauschten.

 

 

Bewusstsein für Behinderungen

Unter der Schirmherrschaft von Carine Pichon, CEO von Coface Western Europe, sprach Nathalie McGloin, die einzige querschnittsgelähmte Rennfahrerin der Welt, über ihren Weg: 

In Anbetracht des Ausmaßes meiner Behinderung fragen mich die Leute oft: "Wie um alles in der Welt bist du dazu gekommen? Die Antwort ist ziemlich einfach: Jemand hat mir gesagt, ich solle es nicht tun.

Sie erzählte ihre einzigartige und unglaubliche Geschichte und ermutigte uns, daran zu glauben, dass alles möglich ist.

 

Multikulturalismus

Die letzte Sitzung wurde von Shaazia Khan von Coface Südafrika moderiert und von Jarek Jaworski, Geschäftsführer von Coface Mittel- und Osteuropa, gesponsert. Gemeinsam mit anderen Kollegen demonstrierten sie die Stärke des Multikulturalismus, der tief in der DNA von Coface verwurzelt ist! Jarek leitet das Geschäft in einer Region, die aus 14 Ländern besteht. Für ihn sind die Vielfalt der Kulturen, die Kreativität und die Innovationskraft, die sich daraus ergeben, ein echter Gewinn, den es zu pflegen gilt.

Mitarbeiter aus aller Welt konnten auch über ihre Erfahrungen mit der internationalen Mobilität, einem Schlüsselelement der Personalpolitik von Coface, sprechen.